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K16
30 Jahre
Agenturgeschichte

Vom kleinen StartUp vor den Toren Hamburgs zur mittelständischen Kommunikationsagentur an fünf Standorten. Das ist die Geschichte von K16. Unsere Geschichte. Innerhalb von 30 Jahren hatten sich im schnelllebigen Präsentations- und Projektgeschäft träge Strukturen gefestigt. Viele Entscheidungen lagen auf den Schultern weniger Teamleiter. Mit einer neuen Vision wollten wir unseren Zusammenhalt stärken. Interne Workshops zu Werte- und Haltungsfragen sollten die Organisation aufmischen. Doch eine nachhaltige Orientierung fehlte. Frust und Veränderungslust knisterten in der Luft. Der Moment war da. Wir wollten nicht mehr zuschauen und abwarten, sondern vorangehen und uns selbst neu erfinden. Let‘s Move!

Die Welt da draußen ist in Bewegung. Da passiert so viel. Auch die Anfragen unserer Kunden sind mit den Jahren komplexer geworden. Wir wussten, da geht noch viel mehr. Doch wir waren auch Suchende.

Eibo Schulz-Wolfgramm, Inhaber K16

K16 - Die Feuermacher:
Eine Vision und Mission ist
eben nicht alles

2015 haben wir eine neue Vision erarbeitet. Als Feuermacher wollten wir das Licht unserer Kunden fortan zum Leuchten bringen. Zu der Feuermacher-Geschichte entstand ein Film, den wir auf der Webseite als unser Leitbild in die Kundenwelt tragen. Doch die Integration und Identifikation nach innen fehlte, so dass die Geschichte intern an Kraft verlor.

Für die weitere Organisationsentwicklung waren uns neue, auch externe Impulse sehr wichtig. Daher haben wir uns im März 2017 die Unterstützung von Detego Consulting mit an Bord geholt. Eine erste Analyse gemeinsam mit den Inhabern von K16 zeigte, vor welchen Herausforderungen wir stehen: Zu viel Verantwortung lag auf den Schultern weniger Teamleiter. Das Entscheidungsgremium war zu sehr damit beschäftigt, der eigenen Positionierung gerecht zu werden. Wir waren nicht handlungsfähig genug.

Endlich hatte unser Problem ein Gesicht. Das hat uns enorm geholfen.

Lars Plickert, Director Business Development, ehemaliger Teamleiter

Die ersten Schritte in Richtung Selbstorganisation

Mit 360° Feedbacks der Inhaber und Teamleiter wurde eine erste Bestandsaufnahme generiert. Coaching-Formate haben den Weg in die K16-Transformation eingeleitet. Damit wollten wir gegenseitiges Verständnis für die unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen bei K16 schaffen, um von da aus Neuland zu erkunden. Hausaufgabe: Was sind unsere nächsten Schritte? Was haben wir? Was brauchen wir?

Wie können wir uns als Feuermacher strategisch optimal aufstellen - nach innen und nach außen?

Diese Frage hat uns bewegt. Alle Mitarbeiter waren aufgerufen, mitzumachen. In kleinen Sprints und Vordenker-Gruppen haben wir erste Ideen entwickelt und diese zu vier Kategorien verdichtet. Diese Kategorien waren Gegenstand unserer großen Zukunftswerkstatt, in der die K16-Transformation mit allen Mitarbeiter gemeinsam auf den Weg gebracht wurde.

Wir sind die Feuermacher. Wir entfachen das Feuer unserer Kunden und bringen ihre Themen zum Leuchten. Ihre Geschichten erhellen knisternd und wärmend die Gesichter der Neugierigen, die sich rund um das Feuer versammeln. Unsere neue Organisationsstruktur haben wir deshalb in Kreisen um eine Mitte gedacht. In Zukunft soll sich bei K16 alles noch viel mehr um die Kunden drehen. In selbstorganisierten Teams möchten wir dabei schneller und flexibler werden als jemals zuvor. Der Name unserer Transformation ist Programm: MOVE.

Pilotphase:
Testen, ausprobieren, Erfahrungen teilen, evaluieren, anpassen

Jetzt geht's los: Im November 2018 haben sich zwei Pilotteams in die Selbstorganisation begeben. Als Kundenteams treffen sie Entscheidungen gemeinsam. Anstelle vollverantwortlicher Teamleiter haben wir drei Rollen definiert, die im Team rotierend besetzt werden: Planer, Organisatoren und Controller. Die Verantwortung liegt so auf vielen Schultern. Mit KPIs steuern sich die Teams und damit auch die Organisation.

Und heute?
Die Pilotphase war erfolgreich. Mittlerweile arbeiten alle Teams bei K16 selbstorganisiert.

So kommunizieren wir MOVE

Eine neue Organisationsstruktur erfordert neue Wege der Kommunikation. Deshalb haben wir ein internes Koordinatoren-Team ins Leben gerufen und verschiedene Kommunikationsformate aufgesetzt. Wir haben viel ausprobiert und auch vieles wieder verworfen. Diese Formate haben sich bewährt:

  • Intranet als zentrale interne Kommunikationsplattform
  • Asana-Boards für eine agile Projektkommunikation
  • Teamübergreifende Communities (Gehalt, Produktentwicklungen, Karriere, etc.) und Fachzirkel
  • MOVE-Meetings und Retrospektiven für den direkten Austausch im Team
  • Monthly MOVE Review zu den Geschäftszahlen und monatliche MOVE-Reflexionen mit der gesamten Organisation
  • "Clear The Air" Videos mit den Inhabern

Begleitung und Coaching

Ein Transformationsprozess ist kein einfacher Weg. Deshalb haben wir interne Coaches ausgebildet, welche die selbstorganisierten Teams in ihrer Entwicklung unterstützen. Die Coaches begleiten die Teams durch den Transformationsprozess. Sie moderieren Reflektionen, unterstützen in Konfliktsituationen und sind Ansprechpartner, wenn es darum geht, unbekannte Situationen zu meistern. Außerdem fördern sie die Vernetzung der Teams mit dem nötigen Expertenwissen. Mit diesen Einblicken haben die Coaches einen wichtigen Einfluss auf das Gelingen des Gesamtprozesses.

Nicht nur unsere Agenturhunde mussten lernen, wie man gutes Feedback gibt.

Wir haben unsere technische Infrastruktur komplett neu gedacht.

Dabei sind mobile Arbeitsplätze entstanden, die uns in der Selbstorganisation bestmöglich unterstützen. So können Mitarbeiter auch von unterwegs oder zu Hause jederzeit am Arbeitsalltag teilnehmen und sich einbringen.

Stay On The MOVE

Die Bewegung ist das Ziel. Unsere Transformation haben wir formal in weiten Teilen abgeschlossen. Viele Fragen haben wir jedoch erst aufgeworfen.
Wie stellen wir noch mehr Transparenz her?
Wie können wir reife Entscheidungen treffen?
Welche Experten brauchen wir noch?
Wie fördern wir die ehemaligen Teamleiter?
Wie führen wir Gehaltsverhandlungen?
Wie planen wir Karrierepfade?
Wie entscheiden wir gesamtstrategische Fragen?
Es ist noch viel zu tun, aber wir bleiben neugierig und mutig. Wir möchten nicht mehr stehen bleiben, sondern immer einen Schritt vorausgehen. Als Fackelträger Richtung Zukunft.